Seid gegrüßt heute am letzten, neunten Tag unserer Novene. :)
Die Eucharistie verbindet die ganze Kirche: diese HIER und diese DORT. Gott – und um ihn herum der ganze HIMMEL – die Heiligen, unsere Nächsten, Gertraud, die Engel… Ganz konkrete Gesichter, Namen und Blicke. Und wir. Verwobene Anwesenheit – geistig und physisch. Begegnung.
"Deswegen rufen wir mit den Chören der Engel und Heiligen: Wir preisen deinen Namen, und rufen GEMEINSAM MIT IHNEN: Heilig...".
Gertraud hat sich in die eucharistische Anwesenheit Gottes hineingeliebt. In der Jugend nahm sie oft teil an Empfängen und Bällen. Aber wenn die Uhr die Mitternacht schlug, hat sie sich für einen Augenblick zurückgezogen. Das war der Augenblick mit Jesus. Still hat sie im Herzen die Worte der Liebe geflüstert. Von diesem Augenblick an hat sie darauf geachtet, nichts zu sich zu nehmen – die eucharistische Fastenzeit war damals ab Mittenacht verpflichtend – um morgens früh zur nächsten Begegnung mit der LIEBE zu eilen.
Sie wollte lebendiger Tabernakel sein, Gott in sich aufnehmen und ihn in sich in die Mitte der tanzenden Welt ihrer Jugend hineintragen, und später auch in die Wirklichkeit des Krieges und der Krankheit. In jeden Winkel ihrer Wirklichkeit.